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Radwege in Deutschland: Kompletter Guide für Fahrradtouristen

Deutschland ist hinsichtlich der Routenvorbereitung eines der besten Länder in Europa für Radtourismus. Ein dichtes Netz markierter und gut erhaltener Wege, verschiedene Landschaften – von Bergen bis zu Küsten – und hervorragende Infrastruktur für Radfahrer machen das Radfahren zu einem reinen Vergnügen. Viele Routen führen entlang von Flüssen, durch Nationalparks, malerische Dörfer und Städte mit reicher Geschichte.

Wichtig ist, dass Radfahrer hier ernst genommen werden – sie haben eigene Fahrspuren, Parkplätze, Ladestationen für E-Bikes und spezielle Services. Die Fahrradkultur ist in Deutschland hervorragend entwickelt. Das Fahrrad ist ein beliebtes Transportmittel zur Arbeit oder zur Schule. In Großstädten sieht man oft Eltern, die ihre Kinder mit speziell angepassten Lastenrädern zur Schule und in den Kindergarten bringen. Von Jahr zu Jahr wächst auch die Beliebtheit von E-Bikes, die es auch älteren Menschen oder Anfängern ermöglichen, längere Strecken zurückzulegen.

Deutsches Städtchen / Roman Kraft, unsplash.com
Deutsches Städtchen / Roman Kraft, unsplash.com

Die Radwege sind hervorragend markiert, sicher und komfortabel. Man kann mit Sicherheit sagen, dass Deutschland ein ideales Ziel für eine Radtour ist, und dank der Nähe zu Polen erreichen wir unsere Traumstrecke schnell über die Autobahn oder mit dem Zug. Im Folgenden präsentieren wir einen Überblick über die 10 interessantesten Radwege in Deutschland sowie die wichtigsten Informationen für Radfahrer, die sich jenseits unserer westlichen Grenze aufhalten möchten.

Biwakieren und wildes Camping – Freiheit mit Einschränkungen

Leider ist wildes Campen in Deutschland grundsätzlich verboten – sowohl mit Zelt als auch mit Wohnmobil. Bundesgesetz sowie Landes- und lokale Vorschriften kontrollieren dies sehr streng, besonders in Nationalparks, Naturschutzgebieten und Privatwäldern. Manchmal ist sogenanntes "Notbiwak" möglich – das Aufstellen eines Zeltes nur für eine Nacht, ohne Feuer und Abfall, weit entfernt von den Wegen – aber das ist ein Balanceakt am Rande der Legalität. Es ist besser, die zahlreichen Campingplätze zu nutzen, von denen viele direkt an Radwegen liegen und Annehmlichkeiten für Radfahrer bieten, wie Plätze zum Trocknen von Kleidung, abschließbare Fahrradboxen oder Steckdosen zum Laden von E-Bikes.

Gesetz und Radfahrer in Deutschland

Im Allgemeinen ist das Straßenverkehrsrecht für Radfahrer in ganz Deutschland einheitlich – es wird durch die Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Aber wie streng die Vorschriften durchgesetzt werden, kann lokal variieren. Zum Beispiel in Bayern, bekannt für seine Ordnungsliebe, kann man tatsächlich häufiger mit Strafen für das Fahren ohne Beleuchtung, Nichtbeachtung von Ampeln oder das Fahren auf dem Gehweg konfrontiert werden. In der Praxis solltest du dich an grundlegende Regeln halten: Benutze Lichter, befolge Verkehrszeichen, überquere keine Fußgängerüberwege mit dem Rad und fahre nicht unter Alkoholeinfluss (die Grenze liegt bei 1,6 Promille, aber bereits ab 0,3 kannst du bei einem Unfall Probleme bekommen).

Berlin / Florian Wehde, unsplash.com
Berlin / Florian Wehde, unsplash.com

Wie kommt man mit dem Fahrrad nach Deutschland?

Die bequemste Option ist der Zug – sowohl regionale Verbindungen von Polen nach Deutschland (z.B. von Wrocław nach Dresden, von Gdynia über Poznań nach Berlin) als auch internationale Intercity-Züge. Es lohnt sich jedoch, vorher zu prüfen, ob Fahrradplätze reserviert werden müssen – in Fernzügen ist dies normalerweise erforderlich.

Eine Alternative ist das Auto mit Fahrradträger oder ein Bus, der Fahrräder transportiert (es gibt auch Unternehmen, die sich auf den Transport von Fahrrädern nach Deutschland spezialisiert haben, besonders bei größeren Gruppen). Internationale Busse transportieren in der Regel keine Fahrräder oder tun dies gegen Aufpreis und in begrenztem Umfang.

Eigenes Rad mitnehmen oder eines ausleihen?

Wenn du dein eigenes Fahrrad nicht mitnehmen kannst, sind Fahrradverleihstationen in Deutschland eine gute Option – sie sind modern und gut ausgestattet. Sie bieten nicht nur klassische Trekking- und Mountainbikes an, sondern auch E-Bikes, Lastenräder oder Anhänger für Kinder. Viele von ihnen verleihen auch Packtaschen, Helme, Werkzeuge oder Kindersitze. Die Preise beginnen bei etwa 10–15 Euro pro Tag für ein normales Stadtrad, ein E-Bike kostet etwa 25–35 Euro täglich. Fahrradverleihstationen findest du in großen Städten, an Hauptradwegen und sogar an Bahnhöfen (z.B. das DB Rad+ oder Nextbike Netzwerk).

ADFC: deutscher Fahrradclub

Es ist auch gut zu wissen, was der ADFC ist – der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club. Dies ist die größte Fahrradorganisation in Deutschland, die seit Jahren daran arbeitet, die Infrastruktur und Sicherheit zu verbessern und den Radtourismus zu fördern. Der ADFC veröffentlicht jährlich eine Analyse der beliebtesten Radwege (ADFC-Radreiseanalyse), erstellt detaillierte Karten, Reiseführer und zertifiziert Routen nach Qualitätskriterien. Wenn du eine Tour durch Deutschland planst, garantiert das Folgen der ADFC-Empfehlungen, dass du auf gut vorbereitete, geprüfte und fahrradfreundliche Wege triffst – mit entsprechender Oberfläche, Beschilderung und Infrastruktur.

Was kostet eine einwöchige Radtour durch Deutschland?

Die Kosten der Reise hängen vom Reisestil ab. Bei einer Budget-Tour:

  • Transport: Zug von Polen nach Deutschland und zurück mit Fahrrad – ca. 300–400 PLN, abhängig vom Abfahrtsort
  • Übernachtung: Zeltplätze oder Campingplätze – schon ab 10–20 Euro/Nacht
  • Verpflegung: Selbstversorgung und gelegentliche lokale Restaurants – 20-30 Euro täglich
  • Sonstiges: eventuelle Eintrittsgelder, Fähren, Fahrradservice – ca. 50 Euro pro Woche

Wenn du die Kosten auf ein Minimum beschränken möchtest und einen Campingkocher mitnehmen kannst, kannst du die gesamte einwöchige Reise für ca. 1500–2000 PLN abschließen. Eine komfortable Version (Hotels, Restaurants, Fahrradverleih) kostet bereits 3000–4000 PLN und mehr, je nach bevorzugtem Standard.

Radwege in Deutschland

Wenn du von einem Radabenteuer durch ein Land voller Schlösser, Flüsse und Weinberge träumst – Deutschland hat alles, was du brauchst. Bei einer Radreise durch Deutschland kannst du von einer hervorragend entwickelten Fahrradinfrastruktur profitieren und eine wahre Vielfalt an Landschaften bewundern: von den rauschenden Wellen der Nordsee bis zu den alpinen Ausblicken in Bayern. Die Wege sind gut ausgeschildert, gepflegt und führen oft durch Orte, die du mit dem Auto nicht erreichen kannst, was den Fahrradtourismus fördert.

Beliebteste Radwege in Deutschland

In diesem Teil findest du die Wege, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) für 2024 als die beliebtesten ausgezeichnet hat. Auf dem zweiten Platz in der ADFC-Umfrage befindet sich der Elberadweg - aufgrund der Nähe zur polnischen Grenze haben wir ihn jedoch in der Liste unten unter den Routen in der Nähe Polens platziert. Die meisten von ihnen stehen seit vielen Jahren an der Spitze der ADFC-Umfrage. Es lohnt sich, selbst herauszufinden, was Fahrradtourismusbegeisterte dorthin zieht!

1. Weser-Radweg: Fluss, Rad und Reset

Der Weser-Radweg ist der beliebteste Fernradweg Deutschlands aus der ADFC-Umfrage 2023 – und das nicht ohne Grund. Die Route beginnt im malerischen Weserbergland und führt durch die weiten Ebenen Niedersachsens, um an dem einzigartigen Wattenmeer zu enden. Unterwegs passierst du das barocke Bad Karlshafen, das UNESCO-gelistete Schloss Corvey und die spektakuläre Schlucht Porta Westfalica. Ein Halt im Baumpark am Schloss Erbhof oder in Bremen – für einen Kaffee am Fluss im kultigen Café Sand – lohnt sich. Für Naturliebhaber wird der Besuch in Cuxhaven und die Erkundung der küstennahen Salzwiesen, Dünen und Wiesen ein besonderes Erlebnis sein. Die Strecke ist asphaltiert, fällt sanft nach Norden ab und ist von beiden Flussseiten aus zugänglich – was durch zahlreiche Fähren erleichtert wird. Ein zusätzliches Plus? Über 90 E-Bike-Ladestationen, die an touristischen Attraktionen und gastronomischen Einrichtungen verteilt sind.

Für wen? Familien, E-Biker, klassische Touristen.
Länge: ca. 520 km
Fahrstil: Überwiegend flach, mit leichtem Gefälle – ideal für ein gemütliches Tempo.

2. Ostseeküsten-Radweg / D-Route 2: Entlang der Ostsee mit Wind in den Haaren

Stell dir vor: Rügens Kreidefelsen, mittelalterliche Hansestädte wie Wismar und Badeorte, die an das 19. Jahrhundert erinnern. Diese Route ist ein maritimes Märchen, das in Flensburg beginnt und durch charmante Häfen, Strände und alte Fischerdörfer führt.

Für wen? Fortgeschrittene, die das Meer lieben.
Länge: ca. 1.100 km
Fahrstil: Manchmal flach, manchmal hügelig – aber immer mit Blick auf die Ostsee.

3. Donau-Radweg: Mit dem Rad entlang des großen Flusses

Selbst wenn du dich entscheidest, nur den deutschen Abschnitt des berühmten Donau-Radwegs zu fahren, erwarten dich unvergessliche Ausblicke. Schon am Anfang kannst du ein faszinierendes Naturphänomen beobachten: Die junge Donau verschwindet unter der Erde. Dieses geologische Wunder, auch als Donauversickerung oder Donauversinkung bekannt, macht die Donau zu einem einzigartigen Fluss mit zwei Mündungen – ins Schwarze Meer und in die Nordsee.

Im Naturpark Obere Donau zwängt sich der Fluss durch enge Kalksteinschluchten, und in Blaubeuren nimmt er bei der Quelle Blautopf eine magische, blaue Farbe an. In Ulm ist der höchste Kirchturm der Welt nicht zu übersehen, und weiter – beim Kloster Weltenburg und am Donaudurchbruch – treffen sich Pilger und... Bierliebhaber.

Das UNESCO-gelistete Regensburg verbindet mittelalterliches Flair mit dem modernen Museum der bayerischen Geschichte, und je weiter östlich, desto näher kommst du an die sanften Hügel des Bayerischen Waldes. In Passau, kurz vor der Grenze zu Österreich, vereinigt sich die Donau mit den Flüssen Inn und Ilz. Die Route ist sanft, gut ausgeschildert und verläuft hauptsächlich direkt am Fluss, oft auf ehemaligen Treidelpfaden, auf denen einst Pferde die Lastkähne flussaufwärts zogen.

Für wen? Liebhaber von Natur und Sehenswürdigkeiten.
Länge: ca. 600 km (deutscher Teil)
Fahrstil: Überwiegend flach, sehr gut ausgeschilderte Route.

4. Rheinradweg / D-Route 8: Von Wasserfällen zu Weinbergen

Begib dich auf eine Radreise entlang eines der berühmtesten Flüsse Europas. Obwohl der deutsche Abschnitt offiziell an der Landesgrenze beginnt, starten viele Radfahrer bereits im schweizerischen Schaffhausen, um die spektakulären Rheinfälle zu sehen.

Weiter führt die Route durch das ruhige Rheintal mit weitläufigen Überschwemmungswiesen und stillen Auenwäldern. Die wahre Magie beginnt im Mittelrhein – hier warten romantische Schlösser, Ruinen und der legendäre Loreley-Felsen. Und wenn wir dazu noch exzellente Weine aus Städtchen wie Rüdesheim, Bacharach oder Eltville hinzufügen, wird das Fahren zum reinen Vergnügen.

Zum Abschluss: Düsseldorf und Köln mit beeindruckendem Dom, lebhafter Altstadt und Museen von Weltklasse. Die Strecke ist gut gepflegt, asphaltiert und größtenteils frei von Autoverkehr. An vielen Stellen kannst du wählen, ob du am linken oder rechten Rheinufer fahren möchtest – beide Optionen locken mit Ausblicken und Atmosphäre. Ein idealer Vorschlag für jeden, unabhängig von der Kondition.

Für wen? Jeder, der Deutschland von innen kennenlernen möchte.
Länge: ca. 1.230 km (deutscher Teil)
Fahrstil: Überwiegend Asphalt, oft ohne Autos.

Schaffhausen / Gigi, unsplash.com
Schaffhausen / Gigi, unsplash.com

5. Main-Radweg: Von Franken nach Frankfurt

Der Main-Radweg ist ein idealer Vorschlag für diejenigen, die ein Radabenteuer mit kultureller Entdeckung verbinden möchten und dabei: Bier und Wein probieren. Der Main entsteht erst in Kulmbach, wo der Weiße und der Rote Main zusammenfließen – und es liegt an dir, welche der beiden Routen du beginnst.

Wenn du dich für die Route durch das Fichtelgebirge entscheidest, besuchst du unterwegs Bayreuth – die Stadt der barocken Markgräfin Wilhelmine mit ihrer beeindruckenden Oper (UNESCO) sowie dem berühmten Festspielhaus, wo jedes Jahr Werke von Wagner erklingen.

Beide Versionen führen nach Bamberg – Stadt der Kathedralen, Brauereien und Biergärten. Weiter, zwischen den Weinbergen bei Würzburg, besuchen wir den historischen Hofkeller. Es lohnt sich, das Fahrrad stehen zu lassen und zu den Ruinen der Karlsburg hinaufzusteigen, bevor wir Frankfurt erreichen, wo uns eine wunderbar rekonstruierte Altstadt erwartet. Die Strecke ist fast vollständig asphaltiert, verläuft hauptsächlich entlang des Mainufers, abseits der Hauptstraßen und hat nur wenige Steigungen – was sie auch für Familien mit Kindern hervorragend geeignet macht.

Für wen? Liebhaber des „kulinarischen" Entdeckens.
Länge: ca. 600 km
Fahrstil: Leichte und angenehme Route, auch für Familien.

Frankfurt am Main / Julian, unsplash.com
Frankfurt am Main / Julian, unsplash.com

6. Ruhrtal-Radweg: Wenn industrielle Vergangenheit auf wilde Natur trifft

Wenn du Kontraste liebst, ist diese Route Gold wert. Der Ruhrtal-Radweg ist eine äußerst interessante Route, die industrielles Erbe, wilde Natur und reiche Kultur auf relativ kleinem Raum verbindet. Der Weg beginnt in Winterberg, an der Quelle der Ruhr, und führt durch das mittelalterliche Arnsberg mit seinen engen Gassen und der Schlossruine. Unterwegs tauchst du in die grünen Wälder des Elbschebachtals ein, von wo aus sich malerische Ausblicke auf die Ruhrhöhen erstrecken. Auf dem Weg solltest du unbedingt in Essen anhalten und die berühmte Zeche Zollverein besichtigen – ein Symbol für den Wandel der Region vom industriellen Herzen Deutschlands zum Kulturzentrum. Und wenn du von Sand unter den Füßen träumst, besuche den Seaside Beach Baldeney – einen Strand am See, den niemand im Herzen des Ruhrgebiets erwarten würde. Die Route endet spektakulär in Duisburg, an der Skulptur Rheinorange – einem roten Koloss, der die Mündung der Ruhr in den Rhein markiert. Die Strecke führt größtenteils bergab oder über flaches Gelände, oft abseits des Straßenverkehrs, teilweise über Wald- und Landstraßen – ideal für ein Wochenendabenteuer mit dem Fahrrad.

Für wen? Offen für neue Erfahrungen.
Länge: ca. 240 km
Fahrstil: Bergab, über Waldwege und städtische Winkel.

7. Bodensee-Königssee-Radweg: Märchenhaftes Bayern

Der Bodensee-Königssee-Radweg ist eine Route, die durch neun bayerische Landkreise führt und einen atemberaubenden Blick auf die Alpen auf der rechten Seite bietet. Gleich zu Beginn lohnt es sich, das malerische Lindau mit seinem Leuchtturm und der bayerischen Löwenstatue, die den Eingang zum Hafen bewacht, zu besichtigen.

Vom höchstgelegenen Ort Bayerns, Füssen, kann man einen Ausflug zu den berühmten Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau unternehmen. Weiter führt der Weg durch Murnau am Staffelsee, wo sich das Gabriele-Münter-Haus-Museum befindet – voller Werke der Künstlerin und Erinnerungsstücke an Wassily Kandinsky. Wenn du Zeit hast, lohnt es sich, einen Umweg zu machen und den Chiemsee – das „Bayerische Meer" – an einem Tag zu umrunden, mit Stopps zum Baden und für etwas Leckeres. Auf der Insel Herrenchiemsee wartet das letzte Schloss Ludwigs II., und die Endphase am Königssee, der an die Fjorde Norwegens erinnert, ist das wahre Sahnehäubchen zum Abschluss dieser majestätischen Route.

Für wen? Trainierende und E-Bike-Fahrer.
Länge: ca. 450 km
Fahrstil: Herausfordernd – viele Anstiege, aber die Aussichten entschädigen für alles.

Neuschwanstein / Donnie Day Crisp, unsplash.com
Neuschwanstein / Donnie Day Crisp, unsplash.com

8. Mosel-Radweg: Weinberge und Schlösser wie aus dem Märchen

Der Mosel-Radweg ist eine Route, die – ähnlich wie der Fluss selbst – Frankreich und Deutschland verbindet und nebenbei jeden begeistert, der Geschmack, Geschichte und landschaftliche Schönheit schätzt. Schon am Start, in der Ortschaft Perl, treffen drei Länder aufeinander: Deutschland, Frankreich und Luxemburg.

Weiter erwartet dich eine Reise durch Weinberge auf beiden Seiten der Mosel, die auf einigen der steilsten Weinhänge Europas liegen. In Trier begrüßt dich die römische Porta Nigra, und in Neumagen-Dhron – dem ältesten deutschen Weindorf – wirst du auf dem Wasser eine Replik eines römischen Weintransportschiffs sehen. Unterwegs passierst du auch majestätische Schlösser wie Eltz und Ehrenburg sowie malerische, mittelalterliche Städtchen – darunter das reizende Cochem mit seinem königlichen Schloss, das über dem Fluss thront.

Die Strecke ist asphaltiert, autofrei und fast völlig flach – dadurch eignet sie sich hervorragend auch für weniger erfahrene Radfahrer und Radfahrerinnen. Ideal für einen entspannenden, weinseligen Urlaub auf zwei Rädern.

Für wen? Romantiker und Weinliebhaber.
Länge: ca. 310 km
Fahrstil: Sanfte, asphaltierte Strecke, ideal zum Entspannen.

Mosel / Simon Wiedensohler, unsplash.com
Mosel / Simon Wiedensohler, unsplash.com

Unsere interaktive Karte präsentiert gut ausgeschilderte Radwege im ganzen Land, vom berühmten Donau-Radweg und dem malerischen Elbe-Radweg bis hin zu schönen Routen entlang der Ostsee. Egal, ob du eine mehrtägige Tour oder einen Tagesausflug planst, entlang dieser Wege findest du notwendige öffentliche Einrichtungen, darunter Campingplätze, Hotels, Fahrradwerkstätten und Rastplätze.

Jeder Weg ist sorgfältig mit aktuellen OpenStreetMap-Daten kartiert, was es dir ermöglicht, die verschiedenen Landschaften Deutschlands mit Sicherheit zu erkunden. Nutze unsere interaktive Karte, um die Wege kennenzulernen, Unterkünfte zu finden und dein perfektes Radabenteuer durch die wunderschönen Regionen Deutschlands zu planen.