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Die Neuseenland-Radroute führt durch eine der faszinierendsten Landschaftstransformationen Deutschlands. Wo einst riesige Braunkohletagebaue das Bild prägten, erstreckt sich heute südlich von Leipzig eine einzigartige Seenlandschaft mit kristallklarem Wasser. Die Route verbindet als Rundkurs zahlreiche dieser neu entstandenen Seen und führt Radfahrer von Markkleeberg aus durch eine abwechslungsreiche Mischung aus Naturschutzgebieten, historischen Städten und modernen Freizeitangeboten.
Besonders für Familien und wasserbegeisterte Radler ist diese Tour ein Highlight: An nahezu jeder Etappe laden Strände und Badestellen zur Abkühlung ein. Die Marina am Cospudener See, die Ufer des Störmthaler Sees oder der Zwenkauer See bieten ideale Bedingungen für eine erfrischende Pause. Badesachen gehören hier definitiv ins Gepäck.
Die Neuseenland-Radroute entfaltet ihren besonderen Reiz vor allem in den Sommermonaten. Das klare Wasser der zahlreichen Seen lädt dann zu ausgiebigen Badepausen ein, und die vielfältigen Wassersportangebote stehen in voller Blüte. Aber auch im späten Frühjahr und frühen Herbst lässt sich die Tour bei milderen Temperaturen genießen, wenn die Seen ruhiger und die Wege weniger frequentiert sind.
Die Route gliedert sich in zwei Abschnitte, die zusammen einen kompletten Rundkurs ergeben. Die Ostroute führt von Markkleeberg nach Regis-Breitingen, während die Westroute den Rückweg über eine andere Streckenführung ermöglicht.
Die erste Etappe startet in Markkleeberg, einer Stadt mit bewegter Geschichte an der Pleiße. Bevor es losgeht, lohnt ein Blick auf das historische Torhaus mit seinen Grundmauern aus dem 12. Jahrhundert und das imposante Weiße Haus im agra-Park. Von hier führt der Weg Richtung Süden, vorbei an einer Bisonweide zum barocken Schloss Güldengossa. Der Störmthaler See mit dem angrenzenden Vogelschutzgebiet Oberholz bietet auf fast 200 Hektar orchideenreiche Nasswiesen und alte Eichen- und Hainbuchenwälder.
Über das EXPO-2000-Dorf Dreiskau-Muckern erreichen Radfahrer die Halde Trages, einen bewaldeten Hügel aus der Tagebauzeit und eine der höchsten Erhebungen der Region. Die Strecke führt weiter durch das kleine Rundlingsdorf Haubitz mit seinem schönen Ausblick auf den Haubitzer See, bevor die historische Altstadt von Borna mit der Emmauskirche zur Rast einlädt. Das Tagesziel Regis-Breitingen liegt malerisch an der Grenze zu Thüringen.
Der Rückweg über die Westroute bietet völlig neue Perspektiven. Regis-Breitingen selbst verdient Aufmerksamkeit: Die Burg Regis war bereits im Jahr 929 bekannt, und in der Umgebung liegen die idyllischen Haselbacher Teiche. Die Route führt über Lucka zum Groitzscher See und zur beeindruckenden Wiprechtsburg in Groitzsch. Diese gehört zu den größten Burganlagen der Region und beherbergt die ältesten bekannten Steinbauten Sachsens sowie einen Weinberg mit über 5.000 Rebstöcken.
Die historischen Altstädte von Groitzsch und Pegau laden mit kleinen Gassen und gemütlichen Gasthöfen zum Verweilen ein. Kurz vor dem Ziel erreichen Radfahrer Zwenkau, eine der ältesten Städte Sachsens mit Siedlungsspuren bis 6.000 v. Chr. Am Kap Zwenkau informiert ein Ausstellungspavillon über die Bergbauhistorie, und von der Besucherterrasse bietet sich ein weiter Blick über die Landschaft bis zur Skyline von Leipzig.
Die Neuseenland-Radroute verbindet auf einzigartige Weise Naturerlebnisse, historische Stätten und moderne Freizeitangebote. Das sind die wichtigsten Höhepunkte:
Entlang der Route finden sich in den historischen Altstädten von Borna, Groitzsch und Pegau zahlreiche Gasthöfe und Restaurants. Die kleinen Gassen laden zum Bummeln ein, und regionale Küche sorgt für die nötige Stärkung zwischen den Etappen.
Der Startort Markkleeberg liegt nur wenige Kilometer südlich von Leipzig und ist damit hervorragend an das Bahnnetz angebunden. Vom Leipziger Hauptbahnhof oder dem S-Bahnhof Markkleeberg aus lässt sich die Tour bequem starten. Auch der Cospudener See mit seiner Marina ist vom Leipziger Stadtpark aus schnell per Rad erreichbar.
Die Neuseenland-Radroute eignet sich besonders für Familien mit Kindern und alle, die das Radfahren mit Wasserspaß verbinden möchten. Die flache Streckenführung durch die Leipziger Tieflandsbucht macht die Tour auch für weniger trainierte Radfahrer gut machbar.
Die Neuseenland-Radroute zeigt eindrucksvoll, wie sich eine ehemalige Industrielandschaft in ein attraktives Naherholungsgebiet verwandeln kann. Die Kombination aus entspanntem Radfahren, erfrischenden Badestopps und kulturellen Entdeckungen macht diese Tour zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie. Wer Leipzig als Wasserstadt kennenlernen möchte, ist hier genau richtig.
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