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Der deutsche Abschnitt des Donauradwegs bietet eine außergewöhnliche Reise von der Donauquelle in Donaueschingen bis zur österreichischen Grenze in Passau. Diese außergewöhnliche Strecke bildet den Auftakt zu Europas längstem Radweg und folgt der Donau auf ihrem Weg vom bescheidenen Schwarzwaldbach zum mächtigen mitteleuropäischen Strom. Als einer von Deutschlands zehn beliebtesten Fernradwegen anerkannt, verbindet dieser deutsche Abschnitt nahtlos Naturschönheit mit kulturellen Schätzen, von UNESCO-Welterbe-Höhlen bis zu mittelalterlichen Städten und barocken Meisterwerken.
Entlang des deutschen Streckenabschnitts entdecken Radfahrer unzählige Naturphänomene und kulturelle Höhepunkte. Radfahrer begegnen dem höchsten Kirchturm der Welt in Ulm, dem dramatischen Kloster Weltenburg im Donaudurchbruch und Regensburgs UNESCO-Welterbe-Ensemble aus Altstadt und Architekturdenkmälern. Mit so vielen bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten entlang dieses deutschen Abschnitts legen Radfahrer häufig Stopps ein, um kulinarische Genüsse und historische Entdeckungen zu erkunden.
Der deutsche Abschnitt des Donauradwegs verfügt über hervorragende Beschilderung durchgehend, Die Route folgt der Donau-Route D6 und ab Tuttlingen der EuroVelo-Route EV6. Der bayerische Abschnitt zwischen Günzburg und Passau trägt zusätzlich die Bezeichnung Via Danubia, die sein römisches Erbe und die Verbindung zum Obergermanisch-Rätischen Limes widerspiegelt. Die Navigation bleibt unkompliziert, da der Weg konsequent dem Flusslauf durch deutsches Gebiet folgt und es nahezu unmöglich macht, sich zu verirren.
Die Route fließt natürlich von der Quelle zur deutsch-österreichischen Grenze, wodurch die traditionelle Richtung von Donaueschingen nach Passau die logischste Wahl darstellt. Diese Richtung flussabwärts ermöglicht es Radfahrern, dem natürlichen Verlauf des Flusses von seinen bescheidenen deutschen Anfängen bis zu seiner beeindruckenden Breite an der Grenze zu folgen.
Die deutsche Reise entfaltet sich durch verschiedene geografische und kulturelle Regionen, die jeweils einzigartigen Charakter und Attraktionen bieten:
Baden-Württemberg-Abschnitt (Donaueschingen bis Ulm)
Die Reise beginnt an der Donauquelle in Donaueschingen, markiert durch die Skulptur "Mutter Baar", die zum Schwarzen Meer zeigt. Die Route führt durch die Baar-Region nach Tuttlingen und betritt dann den spektakulären Naturpark Obere Donau. Hier rahmen massive Kalksteinfelsen den Weg zwischen Mühlheim an der Donau und Scheer ein und schaffen eine dramatische Landschaft mit Burgen, Höhlen, barocken Kirchen und Klöstern, darunter die renommierte Abtei Beuron.
Bayerisch-Schwaben (Ulm bis Donauwörth)
Nach dem Passieren von Ulms prächtiger Kathedrale mit dem höchsten Kirchturm der Welt setzt sich die Route durch die breiten Ebenen des oberschwäbischen Donautals fort. Der Weg durchquert Deutschlands größtes zusammenhängendes Auenwaldgebiet zwischen Günzburg und Donauwörth und bietet unberührte Naturlandschaften neben historischen Städten wie Günzburg mit seiner Legoland-Attraktion.
Mittelbayern (Donauwörth bis Kelheim)
Dieser Abschnitt zeigt Bayerns reiche Geschichte und führt durch Ingolstadt, wo 1516 das Bayerische Reinheitsgebot entstand. Die Route nähert sich einem ihrer dramatischsten Höhepunkte in Kelheim, wo die Weltenburger Enge eine spektakuläre Schlucht bildet. Viele Radfahrer wählen, diesen Abschnitt per Schiff zu erleben, da die hohen Felsformationen das Radfahren entlang des Flussufers herausfordernd machen.
Niederbayern und Oberpfalz (Kelheim bis Passau)
Der letzte deutsche Abschnitt führt durch Regensburg, dessen UNESCO-Welterbe-Altstadt eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands darstellt. Die Route endet in Passau, der "Dreiflüssestadt", wo die Donau auf Inn und Ilz unter der imposanten Veste Oberhaus trifft und das Ende des deutschen Abschnitts markiert.
Der deutsche Abschnitt bietet umfassende Übernachtungsinfrastruktur speziell für Radfahrer. Familienfreundliche Einrichtungen und radfahrerorientierte Services sind reichlich vorhanden entlang der gesamten Strecke, wobei die meisten Städte spezielle Fahrradunterstände, Reparaturwerkstätten und frühes Frühstück bieten.
Anreise: Donaueschingen ist gut per Bahn erreichbar, mit regelmäßigen Verbindungen aus den größeren deutschen Städten. Die Ausrichtung der Route entlang der Schwarzwaldbahn und anderen Bahnlinien bietet hervorragende Zugangspunkte entlang der gesamten deutschen Strecke.
Rückreise: Passau bietet ausgezeichnete Bahnverbindungen für Rückfahrten, mit direkten Verbindungen zu den größeren deutschen Städten. Die parallele Bahninfrastruktur der Route ermöglicht flexible Fahrrad- und Bahn-Kombinationen, sodass Radfahrer spezifische Abschnitte fahren oder bequeme Rückreisen von jeder größeren Stadt entlang der deutschen Strecke arrangieren können.
Fahrradtransport: Deutsche Züge nehmen Fahrräder mit Voranmeldung auf, was den Zugang zu verschiedenen Abschnitten der deutschen Route oder die Organisation von Rücktransporten erleichtert.
Die hervorragende Infrastruktur und familienfreundliche Gestaltung des deutschen Abschnitts des Donauradwegs minimieren praktische Herausforderungen. Die Vier-Sterne-ADFC-Bewertung der Route spiegelt ihre konstant hohe Qualität und umfassenden Einrichtungen innerhalb Deutschlands wider. Die meisten Abschnitte verfügen über glatte Asphaltoberflächen, wobei Schotterabschnitte hauptsächlich auf ökologisch sensible Bereiche im Naturpark Obere Donau beschränkt sind.
Wichtige Services und Einrichtungen entlang des deutschen Abschnitts:
Die sanften Steigungen und das verkehrsgetrennte Design der Route machen sie für Radfahrer aller Fähigkeiten geeignet, einschließlich Familien mit Kindern. Wetterbedingte Überlegungen bevorzugen späten Frühling bis frühen Herbst, wobei der Sommer die zuverlässigsten Bedingungen und längste Tageslichtdauer bietet.
Der deutsche Abschnitt des Donauradwegs stellt eine außergewöhnliche Einführung in eine der europäischen Spitzenraderfahrungen dar und kombiniert hervorragende Infrastruktur mit unvergleichlicher kultureller und natürlicher Vielfalt. Plane häufige Stopps ein, um die Fülle deutscher Attraktionen vollständig zu würdigen - von prähistorischen Höhlen bis zur barocken Architektur, vom römischen Erbe bis zu mittelalterlichen Städten. Die sanfte Natur der Route lässt Zeit für Erkundungen, ohne den Radfahrgenuss zu beeinträchtigen.
Jenseits von Passau setzt sich das Abenteuer nahtlos in Österreich fort, mit ebenso gut entwickelter Radinfrastruktur, die den Donauradweg in Richtung Wien und darüber hinaus erweitert. Der deutsche Abschnitt bietet die perfekte Grundlage für jene, die die vollständige europäische Donau-Raderfahrung in Erwägung ziehen, und bietet einen Vorgeschmack auf den kulturellen Reichtum und die natürliche Schönheit, die diese kontinentale Route definiert.
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