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Radroute der Westpommerschen Seenplatte

Distanz
335.9 km
Anstieg
2014m
Abwärts
1887m
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Auf der Durchquerung der westpommerschen Seengebiete entdeckst du eine der am meisten unterschätzten Landschaften Polens. Diese Route führt durch Gegenden, die vom Massentourismus kaum besucht werden, und bietet authentischen Kontakt mit der Natur, ruhige Kleinstädte und echte Erholung. Der Name hält, was er verspricht: Der Weg passiert in regelmäßigen Abständen unzählige unberührte Seen mit sauberem Wasser und zahlreichen Badestellen. Die Reise beginnt in Siekierki an der polnisch-deutschen Grenze, von wo aus Asphalt-Radwege auf ehemaligen Bahntrassen durch fünf Landschaftsparks zu den beliebtesten Seengebieten führen – den Ińskie-, Drawskie- und Szczecineckie-Seenplatten.

Wichtige Routeninformationen

  • Schwierigkeit: leicht bis mittelschwer, mit einigen anspruchsvolleren unbefestigten Abschnitten
  • Höhenprofil: leicht hügeliges Gelände mit einzelnen Anstiegen, höchster Punkt auf 245 m über dem Meeresspiegel
  • Oberfläche: überwiegend Asphalt, mit Schotter-Abschnitten und kurzen Strecken auf unbefestigten Wegen
  • Routentyp: hauptsächlich eigens angelegte Radwege (besonders im Süden), teilweise Nebenstraßen mit sehr wenig Verkehr
  • Empfohlene Richtung: von West nach Ost (Siekierki – Miastko) aufgrund besserer Infrastruktur in den Anfangsetappen
  • Empfohlenes Rad: Trekking- oder Gravelbike, idealerweise mit leichtem Gepäck

Wegmarkierung & Navigation

Die Route ist ausgeschildert, wobei die Markierungsqualität zwischen den Abschnitten variiert. Der südliche Teil der Strecke (Siekierki – Ińsko) ist infrastrukturell am besten vorbereitet und verläuft hauptsächlich auf eigens angelegten Radwegen entlang ehemaliger Bahndämme. Je weiter östlich du kommst, desto häufiger werden Neben- und Waldstraßen genutzt.

Einige Abschnitte erfordern besondere Aufmerksamkeit – zwischen Brzeźniak und Kumki liegt ein schwer befahrbarer unbefestigter Abschnitt, der über Asphaltstraßen durch den Poligon Drawski umfahren werden kann. Ein gutes GPS oder eine Fahrrad-App ist empfehlenswert, besonders auf Abschnitten, die durch Waldkomplexe führen.

Beste Richtung & Saison

Wir empfehlen, von Siekierki in Richtung Miastko zu radeln. Diese Richtung ermöglicht es dir, vom spektakulärsten Punkt zu starten – der Europabrücke – und dann in der Anfangsphase, während du erst in Fahrt kommst, die beste Radinfrastruktur zu genießen.

Optimale Reisezeiten:

  • Mai-Juni: blühende Natur, weniger Touristen, angenehme Temperaturen
  • August-September: blühende Heide bei Borne Sulinowo (ab Mitte August), Herbstfarben, warmes Seenwasser
  • September: Hirschbrunft in den Oder-Auen – ein besonderes Naturschauspiel mit Hirschrufen, die in den Morgen- und Abendstunden über die Feuchtgebiete hallen

Vermeide die Zeit des Pol'and'Rock Festivals (erstes Augustwochenende), wenn du eine Unterkunft in der Nähe von Czaplinek planst – alles ist von Festivalbesuchern ausgebucht.

Hauptetappen & Highlights

Etappe 1: Siekierki – Trzcińsko-Zdrój – Myślibórz (63 km)

Die Route beginnt an der Europabrücke in Siekierki, der längsten Radbrücke über die Oder. Dieses 770 Meter lange Bauwerk mit Aussichtsplattform bietet einen hervorragenden ersten Stopp – die Aussicht erstreckt sich über die Kostrzyn-Auen, ein Schutzgebiet für 180 Vogelarten. Die 1892 erbaute Brücke wurde 1945 gesprengt und diente nach dem Wiederaufbau ausschließlich militärischen Zwecken. Erst 2021 erhielt sie neues Leben als Radbrücke, die polnische und deutsche Radwege verbindet.

Der Weg führt fast vollständig auf einem asphaltierten Radweg entlang eines ehemaligen Bahndamms weiter. Die Route passiert den Soldatenfriedhof in Stare Łysogórki mit seinem 18 Meter hohen Denkmal, das an den Oder-Übergang von 1945 erinnert. Der ehemalige Bahnhof in Klępicz ist zu einem beliebten Rastplatz geworden, wo du dich ausruhen und hausgemachten Käsekuchen kosten kannst.

Im kleinen Czachów beherbergt die Kirche einige der ältesten Wandmalereien Polens, mit volkstümlichen Motiven aus dem 14. Jahrhundert, darunter der berühmte „fröhliche Teufel". Die Etappe endet in Myślibórz mit erhaltenen Stadtmauern und Toren.

Etappe 2: Myślibórz – Barlinek – Choszczno (60 km)

Die Route führt durch die Myślibórzer Seenplatte, hauptsächlich auf asphaltierten Radwegen entlang ehemaliger Bahngleise. In Barlinek erfährst du mehr über Emanuel Lasker – Schachweltmeister, der den Titel rekordverdächtige 27 Jahre lang hielt. Sein Elternhaus steht in der Chmielna-Straße 7, während der Park am See seinen Namen trägt und Schachbretter im Freien bietet. Besuche auch die historische Mühle-Papierfabrik am Fluss Płonia, heute ein Kulturzentrum mit der Sommerakademie für Architektur. Die Route passiert den ehemaligen Bahnhof in Lubiana mit einer Lokomotive von 1942 – der Beginn eines privaten Technikmuseums.

Etappe 3: Choszczno – Dobrzany – Ińsko (47 km)

Auf dem Marktplatz von Choszczno befindet sich die Allee der polnischen Radsportstars mit Handabdrücken von Polens größten Radfahrern – von Stanisław Królak bis Zenon Jaskuła. Die Stadt bewahrt eines von drei Barbakanen in Polen (neben Krakau und Warschau), heute als Bibliothek genutzt. In der Kirche zur Geburt Mariens siehst du ein seltenes mittelalterliches Keramik-Basrelief, das den Jessebaum darstellt. Der Weg führt hauptsächlich auf Nebenstraßen durch die Choszczyner Seenplatte in Richtung Ińsko. In Dobrzany verbindet sich die Route mit der Variante aus Szczecin.

Etappe 4: Ińsko – Drawsko Pomorskie – Złocieniec (44 km)

Von Ińsko führen Radwege und Nebenstraßen durch außergewöhnlich attraktive Landschaft – sanft hügelig, mit offenen Feldern und Wiesen zwischen Waldkomplexen. Der Abschnitt zwischen Brzeźniak und Kumki ist schwieriges unbefestigtes Gelände, das auf Asphaltstraßen durch den Poligon Drawski umfahren werden kann.

Drawsko Pomorskie liegt am Fluss Drawa, einem der schönsten Flüsse Polens mit einer Kajaktour, die nach Kardinal Karol Wojtyła benannt ist. In Złocieniec bewundere die monumentale Hainbuchenallee – 83 Bäume bilden einen Tunnel aus verflochtenen Ästen. In der Śląska-Straße 40 erwartet dich eine Überraschung – ein Drache, der mit den Flügeln schlagen und Feuer speien kann.

Etappe 5: Złocieniec – Czaplinek – Borne Sulinowo – Szczecinek (72 km)

Die längste Etappe führt über eigens angelegte Radwege und geschotterte Waldstraßen. In Nowy Kaleńsko kannst du 4,4 km nach Norden zum größten Barockschloss der westlichen Seenplatte in Siemczyno abbiegen, mit Museum und fahrradfreundlicher Unterkunft. Nahe dem Krzemno-See liegen geheimnisvolle Steinkreise aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr., die den Goten zugeschrieben werden.

Czaplinek ist berühmt für den Drawskie-See – Polens zweittiefstem See (79,7 m) – und das Pol'and'Rock Festival auf einem ehemaligen Militärflugplatz. In der Nähe steht die Burg Drahim in Stary Drawsko, jahrhundertelang Wächter der „via marchionis", der nördlichen Kreuzzugsroute.

Borne Sulinowo ist eine außergewöhnliche Stadt ohne Kartengeschichte – bis in die 1990er Jahre eine geheime sowjetische Garnison, heute eine friedliche Stadt inmitten von Wäldern. Kasernengebäude, das Offiziershaus aus den 1930er Jahren und das „Maschinenpistolen-Denkmal" auf dem Friedhof schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz erstrecken sich Polens größte Heideflächen (blühend ab Mitte August), und vom Aussichtsturm im Naturschutzgebiet „Diabelskie Pustacie" eröffnet sich eine weitläufige Aussicht.

Etappe 6: Szczecinek – Biały Bór – Miastko (54 km)

Die letzte Etappe durch die Szczecinecker Seenplatte. In Szczecinek siehst du die Residenz der Pommerschen Herzöge aus dem 15. Jahrhundert mit einer faszinierenden zweistöckigen Brücke und Europas längster Wasserski-Seilbahn. Beim Verlassen der Stadt passiert die Route die Befestigungen der Pommernstellung, darunter B-Werk – einen der größten Bunker im gesamten System.

Biały Bór ist die „kleine Ukraine" – eine Stadt, die nach dem Krieg von Ukrainern besiedelt wurde, die während der Operation Weichsel umgesiedelt wurden. Hier gibt es einen Schulkomplex mit ukrainischsprachigem Unterricht, mit einem Taras-Schewtschenko-Denkmal am Eingang. Die Hauptattraktion ist die griechisch-katholische Kirche nach einem Entwurf von Jerzy Nowosielski – das Lebenswerk des Künstlers, deren Form und Innenraum traditionellen Gotteshäusern nicht ähneln, obwohl sie dem Kanon folgen. Direkt außerhalb der Stadt erhebt sich der Pommersche Sandberg (245 m über dem Meeresspiegel), gebildet aus 8 Millionen Tonnen Sand aus der Kiesgewinnung.

Wichtige Sehenswürdigkeiten entlang der Route

Die Strecke führt durch eine Fülle historischer, natürlicher und kultureller Denkmäler. Hier sind die wichtigsten Haltepunkte:

Historische und kulturelle Stätten:

  • Europabrücke in Siekierki – 770 Meter lange Oderquerung mit Aussichtsplattform über die Kostrzyn-Auen
  • Soldatenfriedhof in Stare Łysogórki – Gedenkstätte für 2.000 Soldaten, die beim Oder-Übergang 1945 gefallen sind
  • Wandmalereien in Czachów – einige der ältesten volkstümlichen Malereien Polens aus dem 14. Jahrhundert, mit dem berühmten „fröhlichen Teufel"
  • Moryń – mittelalterliche Stadtmauern und die Pleistozän-Sterne-Allee mit realistischen Eiszeittierfiguren
  • Trzcińsko-Zdrój – gut erhaltene Mauern mit Stadttoren und eines der ältesten Rathäuser Polens aus dem 13. Jahrhundert
  • Mühle-Papierfabrik in Barlinek – historisches Gebäude am Fluss Płonia, heute Kulturzentrum mit Sommerakademie für Architektur
  • Barbakan in Choszczno – eines von drei Barbakanen in Polen (neben Krakau und Warschau), derzeit eine Bibliothek
  • Jessebaum in Choszczno – seltenes mittelalterliches Keramik-Basrelief in der Kirche zur Geburt Mariens
  • Aussichtsturm in Ińsko – 30 Meter hohe Struktur mit Aufzug, bietet Panorama des Ińskoer Landschaftsparks
  • Burg Drahim in Stary Drawsko – mittelalterliche Johanniterfestung an der „via marchionis", mit Ausstellung weißer Waffen und Ritterdarbietungen
  • Borne Sulinowo – geheime sowjetische Garnisonstadt, heute eine friedliche Stadt inmitten von Wäldern mit charakteristischer Militärarchitektur
  • Schloss in Siemczyno – größtes Barockschloss der westlichen Seenplatte mit Museum und Hotel
  • Kirche in Biały Bór – Entwurf von Jerzy Nowosielski, das Lebenswerk des Künstlers

Naturattraktionen:

  • Kostrzyn-Auen – Schutzgebiet für 180 Vogelarten, besonders spektakulär im September während der Hirschbrunft
  • Buchenwald – auf dem Stettiner Zweig der Strecke als Nummer 20A markiert
  • Morzycko-See – eines der saubersten Gewässer Polens, 60 Meter tief, mit versunkenen Attraktionen für Taucher
  • Barlinek-Landschaftspark – weitläufiges Gebiet zum Schutz von Wäldern und Seen
  • Naturschutzgebiet Bagno Kusowo – Polens am besten erhaltenes Hochmoor mit Holzbohlenwegen
  • Drawskie-See – Polens zweittiefstem See (79,7 m), größter in der Drawskoer Seenplatte
  • Tal der Fünf Seen – malerisches Tal im Drawsko-Landschaftspark, Quelle des Flusses Drawa
  • Naturschutzgebiet Diabelskie Pustacie – Polens größte Heideflächen, blühend ab Mitte August, mit Aussichtsturm
  • Steinkreise nahe dem Krzemno-See – geheimnisvolle Strukturen aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr., den Goten zugeschrieben

Militärhistorische Stätten:

  • Befestigungen der Pommernstellung – Bunkersystem zwischen Szczecinek und Biały Bór, einschließlich B-Werk
  • Poligon Drawski – Europas größter Truppenübungsplatz, noch immer aktiv
  • Kłomin – erloschene Siedlung auf dem Übungsplatz mit geheimnisvollen Atomraketen-Silos

Kulinarische Highlights

Westpommern bietet eine Küche, die polnische, deutsche und ukrainische Einflüsse vereint. Die Route führt durch Gebiete, in denen authentische regionale Spezialitäten nach traditionellen Rezepten zubereitet werden.

Regionale Delikatessen:

  • Käsekuchen aus Klępicz – hausgemachtes Gebäck am beliebten Rastplatz im ehemaligen Bahnhof
  • Süßwasserfisch – Hecht, Zander und Plötze aus lokalen Seen, oft geräuchert oder gebraten
  • Ukrainische Gerichte in Biały Bór – Pierogi, ukrainischer Borschtsch und Kutja in lokalen Restaurants
  • Wildprodukte – Pasteten und Würste aus Hirsch und Wildschwein aus den umliegenden Wäldern
  • Regionaler Honig – besonders Heidehonig aus der Gegend um Borne Sulinowo

Die Route führt hauptsächlich durch kleine Städte, wo lokale Restaurants und Gasthäuser traditionelle Gerichte servieren. In größeren Orten wie Szczecinek oder Drawsko Pomorskie findest du eine größere Auswahl an Restaurants.

Unterkunftsmöglichkeiten

Die Route bietet vielfältige Unterkunftsmöglichkeiten, von Campingplätzen über Pensionen bis zu Hotels. Fahrradfreundliche Infrastruktur konzentriert sich in größeren Städten, obwohl sich zunehmend mehr kleine Einrichtungen dem Bett+Bike-Programm anschließen.

  • Campingplätze und Zeltwiesen – zahlreich an Seen, besonders in Moryń, Ińsko, Czaplinek und Szczecinek
  • Pensionen und Landtourismus – beliebt in kleineren Städten, oft mit Fahrradabstellmöglichkeiten
  • Hotels mit Radlerservice – in größeren Städten wie Myślibórz, Choszczno, Drawsko Pomorskie oder Szczecinek
  • Fahrradfreundliche Unterkünfte – gekennzeichnete Einrichtungen, die Unterkunft, Verpflegung, Fahrradabstellraum und grundlegende Reparaturwerkzeuge bieten (z.B. Schloss Siemczyno)
  • Hostels und Erholungszentren – an größeren Seen mit Freizeiteinrichtungen

Vorausbuchung ist besonders in der Sommersaison (Juni-August) und während lokaler Veranstaltungen wie Ińskie Lato Filmowe oder Pol'and'Rock Festival unerlässlich.

Anreise & Transport

Anreise zum Start

Siekierki erreichst du am bequemsten mit dem Zug nach Mieszkowice (Linie Szczecin – Kostrzyn), von wo aus etwa 10 km Radfahrt verbleiben. Alternativ erreichst du Godków, ebenfalls auf der Linie Szczecin – Kostrzyn. Auf der deutschen Seite ist der nächste Bahnhof in Wriezen (12 km von der Brücke entfernt), der von Deutsche Bahn-Zügen aus Berlin, Frankfurt an der Oder und Eberswalde bedient wird.

Wenn du in Chojna startest (einige Kilometer von der Route entfernt), nutze Fernverbindungen auf der Linie Szczecin – Wrocław.

Rückreise vom Ende

Der Endpunkt in Miastko hat Bahnverbindungen, erwarte jedoch einen Umstieg. Bequemer kann es sein, die Reise in Szczecinek oder Biały Bór zu beenden, die direkte Verbindungen nach Szczecin, Koszalin und andere größere Städte haben.

Transport entlang der Route

Die gesamte Strecke ist sehr gut mit der Bahn verbunden. PKP-Bahnhöfe findest du in den meisten Städten entlang der Route:

  • Etappe 1: Godków
  • Etappe 2: Choszczno
  • Etappe 3: Choszczno, Lisowo, Chociwel, Ognica
  • Etappe 4: Złocieniec, Drawsko Pomorskie, Wiewiecko, Chociwel
  • Etappe 5: Złocieniec, Bobrowo, Żelisław Pomorski, Czaplinek, Czarny Mały, Łubowo, Jelenin, Szczecinek
  • Etappe 6: Szczecinek, Biały Bór

Verbindungen werden von POLREGIO und Intercity bedient. Fahrplan verfügbar unter https://portalpasazera.pl

Praktische Hinweise

Der südliche Teil der Route (Siekierki – Ińsko) ist am sichersten und angenehmsten für weniger erfahrene Radfahrer – fast vollständig auf eigens angelegten, asphaltierten Radwegen entlang ehemaliger Bahndämme. Je weiter östlich, desto mehr fährst du auf Neben- und Waldstraßen.

Herausforderungen auf der Route:

  • Der Abschnitt Brzeźniak – Kumki ist schwierige unbefestigte Straße – kann auf Asphaltstraßen durch den Poligon Drawski umfahren werden (Umweg über Storkowo, Studnica, Ziemsko und Oleszno)
  • Der Abschnitt Złocieniec – Bobrowo enthält etwa 1 km schwierige unbefestigte Straße
  • Etappe 5 ist die längste (72 km) und teilweise auf geschotterten Waldstraßen – erfordert gute Fitness
  • Die letzte Etappe (Szczecinek – Miastko) hat die wenigsten eigens angelegten Radwege und am meisten Fahren auf Straßen mit allgemeinem Verkehr

Verfügbare Einrichtungen:

  • Lebensmittelgeschäfte und Restaurants in allen größeren Städten
  • Rastplätze an ehemaligen Bahnhöfen (beliebter Stopp in Klępicz)
  • Fahrradfreundliche Unterkünfte mit Abstellraum und grundlegenden Werkzeugen (z.B. Schloss Siemczyno)
  • Zahlreiche Strände an Seen zum Ausruhen und Schwimmen
  • Tankstellen in größeren Städten

Trinkwasser kann leicht in Restaurants und bei Touristenattraktionen aufgefüllt werden. In der Sommersaison solltest du Vorräte mitführen, besonders auf Waldabschnitten zwischen Städten.

Abschließende Tipps

Plane die Route unter Berücksichtigung deiner eigenen Fitness und Erfahrung. Anfänger werden sich am wohlsten fühlen, wenn sie sich auf den südlichen Teil (Siekierki – Ińsko) konzentrieren, wo die Infrastruktur am besten und die Route am angenehmsten ist. Fortgeschrittene Radfahrer werden die Herausforderungen späterer Etappen schätzen und Möglichkeiten, die Route mit Ausflügen zu Orten wie Kłomin oder den Heideflächen bei Borne Sulinowo zu variieren.

Hervorragende Bahnverbindungen entlang der Route ermöglichen flexible Etappenplanung – wenn Müdigkeit oder Wetter zu Faktoren werden, ist immer ein PKP-Bahnhof in der Nähe.

Erwäge, Radfahren mit einer Kajaktour auf der Drawa zwischen Drawsko Pomorskie und Złocieniec zu kombinieren – Kajakunternehmen bieten Fahrradtransport an. Das ist eine außergewöhnliche Möglichkeit, deine Reise zu bereichern!

Die Strecke kreuzt sich mit anderen Radrouten – in Trzcińsko-Zdrój mit Blue Velo, in Złocieniec mit dem Alten Bahntrassenweg von Kołobrzeg nach Wałcz, und in Dobrzany verbindet sie sich mit der Variante aus Szczecin. Das ermöglicht es, längere Schleifen zu bilden und noch größere Gebiete Westpommerns zu erkunden.