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Die Radschleife Lasy Rudzkie ist eine der reizvollsten Radrouten der Woiwodschaft Schlesien und verbindet ausgezeichnete Waldwege mit der faszinierenden Geschichte der Region. Die 35 Kilometer lange Route führt durch die schönen Waldgebiete des Landschaftsparks „Zisterzienser-Landschaftskompositionen von Rudy Wielkie" und bietet Radfahrern eine unvergessliche Verbindung aus Naturerlebnis und kulturellem Erbe. Der Radweg beginnt und endet beim historischen Post-Zisterzienser Kloster-Palast-Komplex in Rudy und führt durch die Gebiete nördlich von Rybnik sowie rund um malerische Orte wie Kuźnia Raciborska, Kotlarnia oder Pilchowice.
Diese relativ neue Route, die 2021 im Rahmen des Marschall-Bürgerhaushalts angelegt wurde, hat sich schnell als ideale Strecke für Anfänger und Familien mit Kindern etabliert. Die Route führt zu 86% über autofreie Waldwege, die restlichen 14% sind ruhige Nebenstraßen mit minimalem Verkehr, was sie zu einer sicheren Option selbst für die jüngsten Radfahrer macht.
Der Radweg zeichnet sich durch ein außergewöhnlich gutes Beschilderungssystem aus, das die Fahrt intuitiv und angenehm macht. Die Fahrtrichtung wird durch R1-Wegweiser angezeigt, die von R3-Schildern mit Kilometangaben zu den nächsten Attraktionen und zum Ende der Schleife unterstützt werden. Alle paar Kilometer triffst du auf große Informationstafeln mit Routenkarten und detaillierten Beschreibungen der lokalen Sehenswürdigkeiten.
Dank des durchdachten Beschilderungssystems gibt es keine Probleme bei der Wahl der richtigen Richtung. Die Fahrt verläuft reibungslos und Radfahrer können sich darauf konzentrieren, die Schönheit der Wälder zu bewundern und historische Orte zu entdecken, ohne sich Sorgen über das Verirren machen zu müssen.
Die Schleife wurde für die Fahrt entsprechend der Beschilderung konzipiert, was die optimale Reihenfolge der Sehenswürdigkeiten gewährleistet. Die Route ist ganzjährig befahrbar, jedoch sind die Monate von April bis Oktober die beste Zeit für die Erkundung der Lasy Rudzkie.
Die Lasy Rudzkie bieten eine Fülle von Orten mit besonderen historischen und natürlichen Schätzen, die man in nahezu jedem Teil dieses malerischen Gebiets antrifft.
Die größte Perle des Radwegs ist der historische Kloster-Palast-Komplex, dessen Geschichte bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts reicht. Die Zisterzienser, die aus dem kleinpolnischen Jędrzejów kamen, errichteten hier ein prächtiges Kloster, und zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde die Mariä-Himmelfahrt-Kirche erbaut - das älteste Marienheiligtum in Schlesien. Dank der geschickten Klosterwirtschaft gründeten die Mönche in kurzer Zeit acht neue Dörfer und beschäftigten sich mit Brauerei, Imkerei sowie der Produktion von Kohle und Teer.
1820 wurde das Kloster Sitz des Herzogs von Ratibor, der es in eine Magnatenresidenz umwandelte. Nach den Kriegszerstörungen ist der heute renovierte Komplex Eigentum der Diözese Gleiwitz. Im umgebenden Park wächst die Zisterzienser-Eiche - der älteste und prächtigste Baum im Park.
Eine weitere faszinierende Attraktion ist die Schmalspurbahnstation, die seit dem frühen 20. Jahrhundert Gleiwitz mit Ratibor auf einer 51 km langen Strecke verband. Die Station in Rudy war die wichtigste auf der gesamten Route - hier befanden sich Reparaturwerkstätten, Abstellgleise und ein Punkt für die Wartung der Dampflokomotiven. In der Blütezeit erreichte der Personenverkehr bis zu eine Million Fahrgäste pro Jahr!
Heute ist von der ursprünglichen Strecke ein sieben Kilometer langer Abschnitt von Stanica nach Stodoły erhalten geblieben. Die Station ist in den Technischen Denkmalweg der Woiwodschaft Schlesien eingetragen und bietet Besichtigungen der Lokomotivhalle sowie Fahrten mit historischen Zügen.
Der Radweg zeichnet sich durch eine Vielfalt an Oberflächen aus, die das Fahren interessant und sicher machen. Es dominieren radfahrerfreundliche unbefestigte Wege, die größtenteils gut gepflegt und leicht zu bewältigen sind. Besonders attraktiv sind zwei autofreie asphaltierte Abschnitte: die Barachowska- und Kotlarska-Straße, die als die besten Abschnitte der gesamten Route gelten.
Asphaltierte öffentliche Straßen machen nur 14% der Route aus und sind ruhige Nebenstraßen mit minimalem Verkehr. Lediglich ein Abschnitt ist etwas anspruchsvoller: der unbefestigte Waldweg Hubertusowa hinter Paproć, der uneben ist und bergauf führt, aber dies ist nur ein kurzer Teil der gesamten Schleife.
Der Routenbeginn befindet sich bei einem großen Parkplatz neben dem Post-Zisterzienser Kloster-Palast-Komplex in Rudy. Zusätzliche Parkplätze sind in Brantołka vor der Waldeinfahrt sowie in Paproć verfügbar.
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Kuźnia Raciborska (3,5 km vom Routenbeginn) und Górki Wielkie (5 km von der Route), von wo aus man mit dem Fahrrad zum Startpunkt fahren kann.
Da die Route hauptsächlich über unbefestigte Waldwege führt, ist sie insgesamt nicht für Fahrradanhänger geeignet. Besonders empfohlen wird ein Fahrrad mit breiteren Reifen wie Mountainbike, Crossrad, Gravel oder Trekkingrad, das mit den verschiedenen Oberflächen besser zurechtkommt.
Die Route führt hauptsächlich durch Wald, daher empfiehlt es sich, Wasservorrat und Proviant mitzunehmen. Auf dem Radweg findest du mehrere Rastplätze:
Die Radschleife Lasy Rudzkie ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die eine leichte, aber inspirierende Route suchen, die körperliche Aktivität mit der Erkundung der regionalen Geschichte verbindet. Die Route ist ideal für Familien mit Kindern und Radanfänger und bietet eine sichere Fahrt durch schöne Waldgebiete mit der Möglichkeit, faszinierende Orte mit reicher Vergangenheit zu entdecken.
Dank der ausgezeichneten Beschilderung und der Vielfalt der Attraktionen bietet der Radweg unvergessliche Erlebnisse unabhängig vom Raderfahrungslevel. Es lohnt sich, zusätzliche Zeit für die Besichtigung der Hauptattraktionen einzuplanen, besonders des Post-Zisterzienser Kloster-Palast-Komplexes und der historischen Bahnstation, die wahre Schätze des schlesischen Erbes darstellen.
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