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Frankreich zählt zu den Top-Destinationen für Radtourismus in Europa. Das Land bietet bemerkenswerte Vielfalt, von sanften Routen entlang der Loire und elsässischen Kanälen über anspruchsvolle Alpen- und Pyrenäenpässe bis zu malerischen Weinstraßen in Burgund oder der Provence. Mit einem umfangreichen Streckennetz, hervorragender Beschilderung und radfahrerfreundlicher Infrastruktur zieht Frankreich sowohl Familien mit Kindern als auch erfahrene Rennradfahrer an.
Frankreich verfügt über eines der längsten Radwegenetze Europas. Das Programm La France à Vélo umfasst tausende Kilometer markierter Wege, darunter die legendäre La Loire à Vélo, die landschaftlich reizvolle ViaRhôna und die Küstenroute La Vélodyssée. Die Infrastruktur entwickelt sich kontinuierlich weiter, mit neuen Grünwegen (voies vertes), Radbrücken und sicheren Verbindungen zwischen Regionen.
Dies ist ein Land, in dem die Fahrradkultur tiefe Wurzeln hat, von der Tour de France bis zum alltäglichen Pendeln. Radfahrer können nicht nur wunderschöne Landschaften erwarten, sondern auch kulturellen Reichtum, Architektur und Gastronomie. Frankreich verbindet perfekt aktive Erholung mit dem Entdecken lokaler Spezialitäten, Loire-Schlössern, Lavendelfeldern und mittelalterlichen Städten.
Bei der Planung einer Radroute in Frankreich solltest du nach Einrichtungen mit dem Zertifikat Accueil Vélo Ausschau halten. Dieses landesweite Zertifizierungssystem zeichnet Unterkünfte, Restaurants, Touristeninformationen und Attraktionen aus, die besonders fahrradfreundlich sind.
Accueil Vélo zertifizierte Einrichtungen erfüllen wichtige Kriterien für Radreisende:
Das Accueil Vélo Netzwerk umfasst tausende Einrichtungen in ganz Frankreich, von Boutique-Hotels und Gîtes (ländliche Gästehäuser) bis zu Campingplätzen und Herbergen. Die höchste Konzentration zertifizierter Unterkünfte findest du entlang beliebter Routen wie La Loire à Vélo, ViaRhôna oder La Vélodyssée, was die Planung mehrtägiger Touren deutlich einfacher macht.
Die Regelungen zum Wildcampen in Frankreich sind ziemlich restriktiv. Das Aufstellen von Zelten außerhalb ausgewiesener Campingplätze ist generell verboten, insbesondere in Nationalparks, Naturschutzgebieten und in der Nähe von Stränden und Touristenattraktionen. Einige Gemeinden tolerieren jedoch Wildcamping für eine Nacht, vorausgesetzt du baust dein Zelt spät am Abend auf und packst bei Tagesanbruch wieder zusammen. In der Praxis ist es immer am besten, den Grundstückseigentümer um Erlaubnis zu fragen oder offizielle Campingplätze zu nutzen, die in ganz Frankreich sehr zahlreich und oft günstig sind.
Die Anreise nach Frankreich aus anderen europäischen Ländern bietet mehrere praktische Optionen. Die praktischste Wahl für Radfahrer sind Bahnverbindungen. Es gibt Direktzüge oder Verbindungen mit Umstieg nach Paris, Straßburg, Lyon oder Nizza. Die SNCF (französische Staatsbahn) erlaubt Fahrradmitnahme in den meisten Regionalzügen (TER) gegen eine geringe Gebühr oder kostenlos. In TGV-Zügen ist eine Reservierung für einen speziellen Fahrradstellplatz erforderlich oder der Transport in einer Tasche.
Internationale Busse wie FlixBus werden zunehmend beliebter und bieten Fahrradtransport in speziellen Gepäckfächern auf ausgewählten Strecken an. Prüfe die Verfügbarkeit dieser Option im Voraus und mach eine Reservierung. Zusätzlich kannst du auf unserer Veloplanner-Website eine spezielle Ebene aktivieren, die FlixBus-Haltestellen direkt auf der Karte anzeigt und die Reiseplanung erleichtert.
Eine Alternative ist die Anreise mit dem Auto und Fahrradträger. Je nach Ausgangspunkt und Ziel in Frankreich variieren die Fahrtzeiten erheblich. Denk bei der Routenplanung an Mautvignetten und Autobahngebühren.
Frankreich verfügt über ein sehr gut entwickeltes Netz von Fahrradvermietungen. In größeren Städten gibt es öffentliche Fahrradsysteme (Vélib' in Paris, Vélo'v in Lyon), und entlang beliebter touristischer Routen findest du zahlreiche Stationen, die Trekking-, Mountain-, Rennräder und E-Bikes anbieten. Viele Vermietungen kooperieren mit dem Accueil Vélo Netzwerk, was die Tourenorganisation mit der Option zur Rückgabe an einem anderen Standort erleichtert.
Die Miete eines Fahrrads für mehrere Tage kostet zwischen 15€ und 30€ pro Tag für ein traditionelles Fahrrad und zwischen 25€ und 50€ für ein E-Bike. Immer mehr Unternehmen bieten auch längerfristige Mieten mit der Möglichkeit der Rückgabe an einem anderen Standort an, eine ideale Lösung für Punkt-zu-Punkt-Routen.
Die Kosten einer Radreise in Frankreich liegen auf westeuropäischem Niveau, können aber je nach Region variieren:
Plane dein Budget entsprechend deinem Reisestil und der gewählten Region. Camping und Selbstverpflegung halten die Kosten niedriger, während Hotelübernachtungen und Restaurantbesuche deine täglichen Ausgaben erhöhen.
Frankreich bietet über 20.000 km offizieller Radwege, darunter viele Abschnitte des EuroVelo-Netzwerks. Die beliebtesten Routen verlaufen entlang von Flüssen (Loire, Rhône, Seine, Saône), durch die Weinberge von Burgund und dem Elsass, entlang der Atlantikküste und durch malerische Alpen- und Pyrenäentäler.
Die Routen sind hervorragend beschildert, meist mit grünen Schildern mit weißem Fahrrad und Routennummer. Viele davon sind voies vertes (Grünwege), ehemalige Bahnstrecken, die zu Radwegen umgewandelt wurden und völlig frei von Autoverkehr sind. Frankreich baut die Radinfrastruktur systematisch aus, sodass jedes Jahr neue, sichere und attraktive Routen entstehen.
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