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Der Drauradweg (R1) verbindet vier Länder grenzüberschreitend: Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien. Die etwa 510 Kilometer lange Route führt vom Toblacher Feld in Südtirol bis zur kroatisch-slowenischen Grenze nahe Varaždin und Legrad, wobei 222 Kilometer durch Kärnten verlaufen. Der Radweg ist einheitlich beschildert, bestens ausgebaut mit Asphalt und feinem Schotter und verläuft größtenteils entlang Kärntens Hauptfluss, der Drau, durch abwechslungsreiche Landschaften aus Bergen und warmen Seen, die zum Baden und Plantschen einladen. Dank des kärntenweiten Verleihsystems kannst du Fahrräder aller Art ausleihen und an beliebigen Standorten zurückgeben. Seit 2016 ist der Drauradweg im Abschnitt Toblach bis Lavamünd vom deutschen Fahrradclub ADFC als 5-Sterne-Qualitätsroute klassifiziert.
Der Drauradweg zeichnet sich durch einheitliche und konsequente Beschilderung durch alle vier Länder aus. Standardisierte Wegweiser mit dem Routenlogo führen Radfahrer entlang der gesamten Strecke und machen die Navigation einfach und intuitiv. Dank der internationalen Zusammenarbeit bei der Beschilderung verlaufen Grenzübergänge reibungslos und sind gut ausgeschildert.
Empfohlen wird die Fahrt von den Drauquellen in Toblach ostwärts, dem natürlichen Flussgefälle folgend. Diese Richtung nutzt das sanfte Landschaftsgefälle und lässt dich die landschaftliche Vielfalt von alpinen Gipfeln bis zu pannonischen Ebenen stufenweise entdecken.
Optimale Reisezeiten:
Spektakulärer Routenbeginn im Herzen der Dolomiten mit den berühmten Drei Zinnen in Sichtweite. Der Radweg führt entlang der jungen Drau durch das enge Pustertal, umgeben von saftigen Wiesen und steilen Dolomitenhängen. Dörfer, Burgen und gotische Kirchen zeugen von der alten Kultur der Region, die einst von den Grafen von Görz beherrscht wurde.
Die Drau windet sich wie ein dunkelgrünes Band mit ihren Auwäldern von Lienz bis Spittal. Die Fahrt führt durch kühle Auen und gepflegte Agrarlandschaften, umgeben von Bergwäldern und nahen Gipfeln der Kreuzeckgruppe. In dieser malerischen Landschaft fließt die Drau noch an vielen Stellen frei – ein europäisches Flussjuwel, das mit dem Ramsar-Siegel als international bedeutsames Feuchtgebiet ausgezeichnet ist.
Von der Kulturstadt Spittal, bekannt für das imposante Renaissance-Schloss Porcia und den nahegelegenen Millstätter See, führt die Route über Draudämme zur AlpeAdria-Stadt Villach. Ein ruhiger Abschnitt durch Agrarlandschaften und kleine Dörfer, darunter Molzbichl mit dem Museum über das Volk der Karantanen.
Das Rosental liegt wie ein Garten Eden eingebettet in idyllische, gepflegte Kulturlandschaft, umgeben von Laubwäldern und Karawankengipfeln. Kristallklare Gewässer prägen die Region: Leicht von der Route erreichbar sind die Seen Faaker See, Silbersee und Wörthersee, direkt am Radweg liegen die Stauseen Freistritz und Ferlach.
Das Jauntal wirkt fast märchenhaft mit seinen rauschenden Laubwäldern und mächtigen Konglomeratfelsen. Es ist eine Region, wo verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, geprägt von kultureller und landschaftlicher Vielfalt. Von Ferlach folgt der Drauradweg dem malerischen Draubett ostwärts zu den ruhigen Städten Völkermarkt, Lavamünd und Dravograd.
Südkärnten bietet unzählige Wassererlebnisse, die die Schönheit und Weite des Tales widerspiegeln.
Die Alpe-Adria-Region ist eine kulinarische Kreuzung alpiner, mediterraner und slawischer Geschmäcker. Lokale Spezialitäten spiegeln den multikulturellen Charakter der Region wider und verbinden österreichische Kochtradition mit italienischen und slowenischen Einflüssen.
Regionale Köstlichkeiten zum Entdecken:
Entlang der gesamten Route gibt es rund 50 zertifizierte Gastbetriebe, die sich auf die Betreuung von Radfahrern spezialisiert haben. Diese zertifizierten Hotels, Pensionen und Bauernhöfe bieten kompletten Service für Radfahrer und erfüllen nahezu alle Bedürfnisse von Radtouristen.
Am besten mit der Bahn über Salzburg, Wien oder Venedig. Die Bahn fungiert als idealer logistischer Partner entlang der gesamten Route - mehrfaches Ein- und Aussteigen ist auf allen Etappen mit Fahrradtransport möglich. Wichtig ist die vorherige Reservierung von Fahrradplätzen, besonders in den Sommermonaten.
Die Rückfahrt zum Ausgangspunkt ideal mit der Regionalbahn (S-Bahn), die bis zu 28 Fahrradplätze garantiert. Das öffentliche Verkehrssystem in der Region unterstützt den Radtourismus hervorragend.
Östlich von Völkermarkt wird die Route etwas anspruchsvoller in Bezug auf Steigungen, bleibt aber für die meisten Radfahrer zugänglich. Die einzige nennenswerte Schwierigkeit können stärkere Winde in offenen Talabschnitten sein.
Zusätzliche Erleichterungen:
Der Drauradweg ist mehr als eine Fahrradroute - er ist eine Reise durch verschiedene Kulturlandschaften vier verschiedener Länder. Diese Route zeichnet sich durch Freiheit und unbeschwerte Atmosphäre aus, die zu südlicher Gelassenheit und Lebensfreude führt. Entlang der Strecke laden immer wieder ruhige Wasserplätze zur Erholung ein - an der Drau und ihren Zuflüssen, bei rauschenden Wasserfällen, grün schimmernden Altarmen, mächtigen Stauseen und glitzernden Badeseen.
Für diejenigen, die ihr Raderlebnis verlängern möchten, bietet die Region Verbindungen zu anderen bedeutenden Alpenrouten, einschließlich Strecken, die nach Österreich und weiter zu anderen europäischen Radwegen führen.
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