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Österreich ist ein wahres Paradies für Radfahrer. Während das Land für seine alpinen Anstiege und anspruchsvollen Bergpässe berühmt ist, bietet es tatsächlich eine unglaubliche Vielfalt an Radwegen – von einfachen, familienfreundlichen Strecken entlang von Flüssen bis hin zu alpinen Serpentinen für erfahrene Radfahrer. Hervorragende Infrastruktur, ein dichtes Netz markierter Radwege und atemberaubende Landschaften machen ein Radabenteuer in Österreich zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Radfahrer erwarten Ausblicke auf Gletscher, Bergseen, von Weinbergen geprägte Donautäler und malerische Städte mit reicher Geschichte. Österreich fördert den Aktivtourismus außergewöhnlich stark – Radfahrer können auf sichere Wege, geschützte Abstellplätze, Servicestationen und in vielen Regionen Ladestationen für E-Bikes zählen.
Nahezu jede Region ist mit dem Fahrrad erreichbar, und dank hervorragender Bahnverbindungen lässt sich eine flexible Reise mit dem Fahrrad problemlos planen.
Bei der Planung einer Radroute in Österreich solltest du nach Betrieben mit der Bett+Bike-Zertifizierung Ausschau halten. Dieses Zertifizierungssystem, eingeführt vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club), funktioniert auch in Österreich und kennzeichnet Unterkünfte, die besonders radfahrerfreundlich sind.
Betriebe mit Bett+Bike-Zertifizierung erfüllen wesentliche Kriterien für Zweiradreisende:
Das Bett+Bike-Netzwerk umfasst Hunderte von Betrieben in ganz Österreich – von Hotels und Pensionen bis hin zu Agrotourismus-Höfen, Jugendherbergen und Campingplätzen. Die meisten liegen entlang beliebter Radwege, wie dem Donauradweg, Tauernradweg oder rund um den Neusiedler See, was die Etappenplanung erheblich vereinfacht.
Verkehrsregeln für Radfahrer sind in der österreichischen Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Hier sind die wichtigsten Bestimmungen, die Radfahrer kennen sollten:
Verkehrsregel | Österreich |
---|---|
Fahrradhelm | Pflicht für Kinder bis 12 Jahre; empfohlen, aber nicht erforderlich für Erwachsene |
Fahren auf Gehweg | Streng verboten (außer für kleine Kinder); Radfahrer müssen Radweg oder Fahrbahn benutzen |
Radwege | Verpflichtung zur Benutzung markierter Radwege, wo vorhanden |
Mitnahme von Kindern | Erlaubt in Kindersitzen und Anhängern bis 12 Jahre, Helmpflicht für Kinder |
Beleuchtung und Fahrradausstattung | Pflicht: Frontlicht (weiß) und Rücklicht (rot), Reflektoren, Bremsen, Klingel; regelmäßige Kontrollen |
Promillegrenze | 0,8‰ Grenze für Radfahrer (0,5‰ für Autofahrer) |
Vorrang an Radübergängen | Autofahrer müssen Radfahrern, die sich bereits auf markierten Übergängen befinden, Vorrang gewähren |
Wichtigste Erkenntnis: Österreichische Vorschriften priorisieren Sicherheit mit strengen Anforderungen für Kinderhelme, Verbot des Gehwegfahrens und verpflichtender Nutzung von Radwegen. Die Promillegrenze ist großzügiger als in manchen Ländern, aber Ausrüstungsstandards werden streng durchgesetzt.
Am bequemsten reist du mit dem Zug an. Direkte Bahnverbindungen führen nach Wien, Salzburg und Innsbruck von vielen europäischen Städten. Die österreichischen Bahnen (ÖBB) ermöglichen Fahrradtransport in den meisten Zügen, obwohl oft eine Voranmeldung des Fahrradplatzes erforderlich ist.
Fernbusse wie FlixBus bedienen auch Wien und Salzburg, mit einer steigenden Anzahl von Bussen, die mit Fahrradträgern ausgestattet sind.
Die Anreise mit dem Auto mit Fahrradträger bleibt eine beliebte Alternative, da Österreich von den meisten Teilen Mitteleuropas gut mit dem Auto erreichbar ist.
Österreich glänzt mit hervorragender Fahrradverleih-Infrastruktur. In Großstädten, touristischen Zentren und entlang der Hauptradwege findest du eine große Auswahl inklusive Trekkingräder, Mountainbikes, E-Bikes, Lastenräder und Kinderanhänger. Bike-Sharing-Netzwerke wie Nextbike und regionale Verleihstationen funktionieren von Bahnhöfen aus, wodurch du deine Reise sofort nach der Ankunft beginnen kannst.
Radlobby Österreich fördert aktiv den Radverkehr und Radtourismus in ganz Österreich. Diese Organisation veröffentlicht wertvolle Ressourcen und setzt sich für radfahrerfreundliche Infrastruktur ein. Zusätzlich unterstützt der ÖAMTC (Österreichs Automobilverband) Radfahrer durch die Veröffentlichung detaillierter Karten, Routenführer und praktischer Ratschläge. Ihre Materialien sind unbezahlbar bei der Planung deines österreichischen Radabenteuers.
Budgeterwartungen für eine einwöchige Radtour in Österreich:
Österreich bietet über 10.000 Kilometer offizielle Radwege, viele mit internationalem EuroVelo-Status. Die bekanntesten Strecken folgen großen Flüssen (Donau, Inn, Drau, Salzach), schlängeln sich durch malerische Alpentäler und umrunden unberührte Bergseen.
Diese Radwege zeichnen sich durch hervorragende Beschilderung und Wartung aus – überwiegend asphaltierte Oberflächen, Trennung vom Autoverkehr und Führung durch Landschaftsparks und historische Städte schaffen ideale Radfahrbedingungen.
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