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Green Velo ist der längste und einer der bekanntesten Radwege in Polen – über 2.000 km lang. Er verläuft durch fünf Woiwodschaften im Osten des Landes – von Elbląg im Norden bis ins podkarpatische Końskie und zur ukrainischen Grenze im Süden. Die Route führt durch Nationalparks, Wälder, Flusstäler, Freilichtmuseen, orthodoxe Kirchen und Städte mit einzigartigem Flair. Green Velo ist ein außergewöhnliches Projekt – nicht nur wegen seiner Länge und landschaftlichen Vielfalt, sondern auch dank der hervorragend ausgebauten Radinfrastruktur, einschließlich der „Radfahrerfreundlichen Orte“ (MORs). Eine ideale Tour für mehrtägige Reisen mit Gepäck und Abenteuerlust.
Green Velo ist sehr gut ausgeschildert – sowohl in der Landschaft als auch auf Karten und in Apps. Die Strecke ist mit einem orangefarbenen Symbol auf weißem Hintergrund markiert. Entlang der gesamten Route gibt es Übersichtskarten mit Kilometerangaben, touristische Informationen sowie sogenannte MORs (Radfahrer-Servicestellen) mit Unterständen, Bänken und Fahrradständern.
Einige Abzweigungen und Zubringer zu touristischen Attraktionen sind weniger deutlich markiert – hier empfiehlt sich GPS-Navigation. Die gesamte Route wird jedoch regelmäßig modernisiert und aktualisiert.
Green Velo kann in beide Richtungen befahren werden, viele entscheiden sich jedoch für die Nord-Süd-Variante – von Elbląg bis zur ukrainischen Grenze. Diese Richtung ermöglicht ein Eintauchen in die Natur, fernab großer Städte, hinein in weniger bekannte Regionen.
Beste Reisezeit: Mai bis September. Im Frühling locken blühende Wiesen bei geringem Touristenaufkommen, im Sommer steht das volle gastronomische und touristische Angebot zur Verfügung, und im Herbst begeistern die Farben und die ruhige Atmosphäre auf den weniger befahrenen Abschnitten.
Die Route beginnt in Elbląg und führt über Ermland, Masuren und das Narwi-Tal. Unterwegs warten der Oberländische Kanal, der Biebrza-Nationalpark und charmante Dörfer Podlachiens. In Białystok lohnt sich ein Besuch des Branicki-Palasts und der Altstadt.
Dieser Abschnitt führt durch die „Region der offenen Fensterläden“, entlang des Bug und durch Süd-Podlachien. In Janów Podlaski befindet sich das bekannte Gestüt, in Chełm kann man unterirdische Kreidegänge und einen historischen Marktplatz besichtigen.
Die Strecke führt durch die Regionen Polesien und Roztocze – mit sanften Hügeln, Flüssen und Wäldern. In Zamość lohnt sich ein ganzer Tag für die Renaissance-Altstadt und die Festung. Der Roztocze-Nationalpark gilt als einer der schönsten Abschnitte der Tour.
Der letzte Abschnitt verläuft über das Przemyśler Vorland und das San-Tal. Teilweise anspruchsvoll, aber landschaftlich beeindruckend. In Rzeszów kann man städtische Kulturangebote nutzen, in Końskie endet die Tour symbolisch.
Green Velo verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk an Unterkünften – von Bauernhöfen bis zu zertifizierten „Radfahrerfreundlichen Orten“:
Die größte Herausforderung bei Green Velo ist die Länge der Strecke sowie die wechselnde Bodenbeschaffenheit. Wald- oder Schotterabschnitte können nach Regen oder bei Trockenheit schwierig werden. Aufgrund größerer Distanzen zwischen Ortschaften ist eine gute Planung wichtig – inkl. Wasser und Proviant. Sehr hilfreich ist die Green Velo App mit aktuellen Infos zum Streckenzustand und Übernachtungsmöglichkeiten.
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